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Kurzes Intro: Diesen Text habe ich geschrieben, als ich mich selbst klein gefühlt habe. Er war wie eine Erinnerung an mich selbst – und vielleicht ist er das auch für dich, wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest. Ich weiß, dass ich mich verletzbar mache, wenn ich diese innere Bewegung hier teile. Und doch fühlt sich mein Ruf, mich von innen heraus sichtbar zu machen, stärker an. Ich teile diese Worte nicht, weil ich *die* Wahrheit kenne – sondern weil es ein Stück meiner inneren Wahrheit ist, die sich zeigen wollte.
Wenn du dich klein fühlst – bleib bei dir
Hör auf, dich zu verlassen.
Hör auf, dir wehzutun.
Hör auf, dich kleiner zu machen.
Hör auf, dich – nur aus Höflichkeit anderen gegenüber – zurückzuhalten, still zu sein, wenn du innerlich eigentlich spürst, dass sich etwas zeigen will, auflehnen will, gleichstellen will, gesehen werden will.
Hör auf, dich zu verlassen – aus Angst, nicht geliebt oder abgelehnt zu werden; aus Angst, andere kleiner zu machen, oder aus Angst, nicht mit den Folgen umgehen zu können.
Sei bei dir.
Bleib bei dir.
Bleib in deinem Herzen.
Spüre deine Mitte.
Bleibe klar bei dir.
Bewahre Würde.
Spüre deine Mitte, deine Würde, deinen Kern, deine innere Wahrheit.
Und hab keine Angst, sie zu zeigen, zu ihr zu stehen, sie sanft mitzuteilen.
Bleibe fest verwurzelt.
Bleibe in deiner Stimme.
Halte dich.
Du verdienst deinen Halt.
Du verdienst deinen Respekt.
Deine Würde ist unantastbar.
Du musst sie nicht wiedergewinnen.
Du musst sie nicht verdienen.
Du darfst dich nur erinnern.
Erinnere dich.
Vielleicht hast du sie schon als Kind vergessen.
Vielleicht wurdest du schon als Kind in das Vergessen geführt.
Jetzt bist du erwachsen.
Du spürst in deinem Herzen: Etwas stimmt nicht.
„Ich will das nicht hören. Ich will etwas sagen, aber ich kann nicht. Ich will gesehen werden, aber ich kann mich nicht zeigen. Ich habe Angst vor Zurückweisung. Ich habe Angst, missverstanden zu werden. Ich habe Angst, dass sich andere wegen mir kleiner fühlen.“
Du spürst nur: Etwas in dir will gleichwertig behandelt werden.
Etwas in dir wünscht sich Augenhöhe.
Es ist deine innere Wahrheit.
Doch du hast dich verlassen.
Du fühlst Unbehagen.
Du fühlst Unsicherheit.
Du fühlst Taubheit im Herzen.
Du wechselst das Thema.
Du sagst etwas, das dich noch mehr in deine „kleinere Rolle“ verankert – und du ärgerst dich später, weil du das getan hast.
Weil du dich selbst verlassen hast.
Du fragst dich, warum du es immer wieder tust.
Warum du dich immer wieder so unsicher fühlst.
Warum du nicht gesehen wirst als die große Person, die du bist.
Ich kann dich verstehen.
Ich kann dich sehen.
Du bist nicht schuld.
Der Grund dafür liegt nicht in dir.
Du machst nichts falsch.
Du bist nicht „kleiner“.
Du bist nicht „unsicher“.
Du bist nicht „weniger wert“.
Du musst dich nicht beweisen.
Noch musst du dich verbessern oder optimieren.
Du darfst dich lediglich erinnern.
Du darfst dich an deine Würde erinnern.
Dein Körper reagiert aus Gewohnheit – weil er seit Jahren dazu trainiert wurde.
Du bist nicht schuld.
An dir ist nichts falsch.
Dein Körper reagiert genau richtig.
Deine Gefühle sind genau richtig.
Alles darf sein.
Du darfst lediglich lernen, deinen Raum einzunehmen.
Es geht nicht darum, dir Karteikarten mit passenden Antworten zurechtzulegen.
Es geht nicht darum, dich zu verbiegen oder jemand anderes zu werden.
Es geht darum, bei dir zu bleiben – in Situationen, in denen du dich früher selbst verlassen hast. Aus Selbstschutz.
Sei milde mit dir.
Sei geduldig mit dir.
Es geht nicht von heute auf morgen.
Und selbst wenn du das Gefühl hast, es liege noch ein weiter Weg vor dir – glaub nicht allen Gedanken.
Lass dich nicht entmutigen.
Setz dich nicht unter Druck.
Bewusstsein ist alles, was du brauchst.
Die Bewusstheit allein ist schon genug.
Du darfst dich lediglich erinnern.
Der Teil in dir, der sagt: Ich weiß das, ich kann das, ich bin erfahren, ich will das nicht hören, ich muss nicht belehrt werden, ich muss mich nicht unterwerfen, nicht unterordnen –
dieser Teil, den du als Auflehnung in deiner Brust spürst, ist in Wirklichkeit deine Wahrheit, die du zurückhältst.
Sie lehnt sich gegen deine eigene Zurückhaltung auf – nicht gegen die Person, nicht gegen die Situation im Außen.
Was du als „kleingemacht werden“ in deinem Herzen spürst, ist in Wahrheit dein eigener Schutzmechanismus.
Du hast gelernt, dich kleinzumachen, weil es früher sicherer war, nichts zu sagen, deine Wahrheit zu verbergen, dich nicht so zu zeigen, wie du bist.
Es hätte gefährlich sein können – und du hast gelernt, dass dich Unterordnung im Außen vor Konfrontation schützt, die du als Kind vielleicht nicht tragen konntest.
Doch jetzt bist du erwachsen.
Jetzt darfst du deinen Raum einnehmen.
Jetzt bist du sicher.
Jetzt darfst du sichtbar werden.
Jetzt darfst du dich selbst führen.
Jetzt darfst du ganz in deiner Wahrheit stehen –
ohne Angst, wie andere reagieren, was sie sagen oder denken könnten.
Du darfst dich langsam erinnern.
Richte dich auf.
Spüre deinen Körper.
Atme ruhig ein und aus.
Halte dich in deinem Herzen.
Sei verwurzelt mit deinen Füßen.
Schenke dir ein mildes Lächeln.
Sage dir selbst:
„Ich erkenne meine Wahrheit, aber auch meinen Schutzmechanismus.
Ich danke dir, mein Körper, dass du mich all die Jahre beschützt hast.
Ich liebe dich.
Nun bin ich groß und erwachsen.
Ich kann mich selbst schützen.
Ich bin sicher.
Ich erlaube mir, loszulassen.
Danke.“
Wenn du möchtest, lege deine Hände auf dein Herz und atme noch eine Weile hinein.
Sei sanft mit dir.
Alles darf sein.
Vertraue dem Prozess.
Alles entfaltet sich genau zur richtigen Zeit. 🌙
Mama, Seelenbotschafterin, Erinnerin, Herzenswegbegleiterin
Früher suchte ich nach Freiheit.
Heute weiß ich: Freiheit bedeutet, sich selbst und dem eigenen Herzensweg ein JA zu geben.
In meinen Texten schreibe ich über das, was mich bewegt – über das Leben, das Fühlen und den Mut, den eigenen Weg zu gehen.
Meine Worte sind Einladungen, dem eigenen Herzen zuzuhören und sich selbst zu vertrauen.
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