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Wer bist du, wenn du dich fließen lässt – ohne deinen Perfektionismus?
Hast du dich schon einmal gefragt, wer du wärst, wenn du keine Angst hättest?
Wer du wärst, wenn keine Zweifel wie feine Ranken in deine Gedanken und Ideen wuchern würden?
Wer du wärst, wenn du dich selbst nicht länger mit deinem „Was, wenn ich nicht gut genug bin?“ ausbremsen würdest?
Ich habe mir diese Frage schon oft gestellt. Vor Jahren, vor Monaten – und doch habe ich sie immer wieder beiseitegeschoben.
Vielleicht, weil ich noch nicht bereit war, wirklich hinzusehen.
Heute stand sie plötzlich wieder vor mir.
Aber diesmal nicht wie eine Schranke, die mich stoppt,
sondern wie ein warmes, leuchtendes Licht am Ende des Tunnels, das flüstert:
„Komm. Trau dich. Lass los.“
Und doch – es ist so verdammt schwer,
unsere Ängste, Zweifel und all die Überzeugungen loszulassen,
die uns daran hindern, frei, freudvoll und spontan unser wahres Selbst zu leben.
Vielleicht erkennst du dich darin wieder.
Dann möchte ich dich hier und jetzt einladen: Lass uns gemeinsam loslassen.
Lass dein freies, wahrhaftes Selbst fließen.
Schau nicht immer zurück.
Bleib nicht stehen, um zu prüfen, ob du richtig bist, ob du alles richtig gemacht hast.
Lass deine Kreativität, deine Freude, dein Sein frei –
ohne dich zu vergleichen, ohne dich zu messen.
Denn das ist dein Perfektionismus, der dich zurückhalten will.
Perfektionismus ist in Wahrheit verkleidete Angst:
Angst, nicht gut genug zu sein.
Angst, verletzt oder kritisiert zu werden.
Angst, nicht dazuzugehören, nicht gesehen, nicht verstanden zu werden.
Angst, etwas falsch zu machen.
Du willst es richtig machen.
Du willst gesehen werden – als der wundervolle, großartige Mensch, der du bist.
Doch während du versuchst, alles richtig zu machen,
machst du dich selbst klein.
Genau das hält dich davon ab, in die Energie zu kommen,
die du eigentlich verkörpern willst.
Denn du versuchst, sie zu treffen, statt sie zu sein.
Aber weißt du was?
Es kommt nicht darauf an, welche Farben du trägst oder welche Bilder du zeigst.
Nicht darauf, wie du dich präsentierst.
Es kommt nur darauf an, warum du tust, was du tust.
Was dahinter schwingt.
Was deine wahre Intention ist.
Leuchtet da etwas in dir auf?
Spürst du sie – deine wahre Intention?
Ich spüre sie gerade.
Sie ist wie ein goldener, unzerstörbarer Kern in meiner Brust.
Er ruht still, aber kraftvoll.
Er will nur eines: seine Aufgabe erfüllen –
und andere daran erinnern, ihre eigene Wahrheit zu leben.
Erinnere dich:
Wahrheit braucht keine Bestätigung, keine Berechtigung, keine Beweise.
Sie offenbart sich so oder so.
Nichts kann sich ihr in den Weg stellen –
nicht einmal dein Perfektionismus.
Er lebt weiter in dir.
Er ruht wie eine stille See, unerschöpflich, ewig.
Er strebt nach Ausdruck – durch dich.
Du kämpfst vielleicht dagegen an, willst ihn lenken,
ihn in Formen pressen, die „verstanden“ werden.
Aber deine Wahrheit darf einzigartig sein.
So einzigartig, wie die Welt sie noch nicht gesehen hat.
Das bedeutet es, dich selbst zu leben.
Dich sichtbar zu machen.
Dich zu zeigen – jetzt.
Halte dich nicht länger zurück.
Erlaube dir, anders zu sein.
Erlaube dir, alles zu sein.
Erlaube dir, jetzt zu sein – auch wenn dein innerer Perfektionist sagt, du seist nicht gut genug.
Höre nicht auf ihn, wenn er dich klein macht.
Höre nur auf die Zweifel, die dich wachsen lassen.
Aber nicht auf jene, die dich bremsen.
Du bist gut genug. Jetzt.
Es gibt nichts, was erst noch werden muss.
Du musst nicht besser werden.
Das Geheimnis liegt darin, die Person, die du jetzt bist, anzunehmen.
Dich selbst sein zu lassen – ohne zu prüfen, zu korrigieren, zu verbessern.
Ohne dich passend machen zu wollen.
Hör auf, richtig sein zu wollen.
Hör auf, es „richtig“ machen zu wollen.
Denn was richtig ist, kann nur dein Perfektionist bestimmen –
und er ist kein Maßstab.
Der wahre Maßstab ist Liebe.
Verstehen.
Weisheit, die älter ist als deine Angst.
Dein Perfektionist ist jung – er kennt nur, was man ihm beigebracht hat.
Lass ihn los.
Umarme ihn.
Bedanke dich bei ihm.
Und dann – lass deine Wahrheit fließen.
Danke für dein Sein.
In Liebe,
Marta
Mama, Seelenbotschafterin, Erinnerin, Herzenswegbegleiterin
Früher suchte ich nach Freiheit.
Heute weiß ich: Freiheit bedeutet, sich selbst und dem eigenen Herzensweg ein JA zu geben. In meinen Texten schreibe ich über das, was mich bewegt – über das Leben, das Fühlen und den Mut, den eigenen Weg zu gehen. Meine Worte sind Einladungen, dem eigenen Herzen zuzuhören und sich selbst zu vertrauen.
Viel Freude & Inspiration beim Lesen!
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